Im Hause des Datenrettungsunternehmens CBL Datenrettung gilt es als sicher, dass sich ein Trend des vergangenen Jahres weiter verstärken wird: Immer mehr Privatpersonen geben Datenrettungsaufträge ab. »Die Berichterstattung über unseriöse Datenretter, die leider nach wie vor viel Schaden anrichten, hat möglicherweise dazu geführt, dass sich Anwender mit einem Datenverlust erst einmal beim Händler oder IT-Dienstleister ihres Vertrauens Rat holen«, erklärt Gerlinde Wolf, Channelmanagerin bei CBL. »Die meisten Kunden finden uns zwar nach wie vor über die Internetsuche, aber die Vermittlung durch Partner wird wichtiger.«
Der Erfolg von CBL-Rabattaktionen, die ja meist nur über den CBL-Kunden-Newsletter und ein Banner auf der Unternehmens-Internetseite bekanntgegeben werden, beweist laut Wolf darüber hinaus, »dass auch die persönliche Empfehlung, die Mund-zu-Mund-Propaganda, ihren Anteil hat«. Im Januar lautet die aktuelle Rabattaktion »Wir retten alte Platten ins neue Jahr. Zehn Prozent Rabatt auf Datenrettung von über zehn Jahre alten Festplatten«. Für Februar avisiert CBL einen Rabatt für Fujitsu-Festplatten.
Partnerprogramm zeigt weitere Erfolge
Das vergangene Jahr sei für CBL durch die Einführung des neuen Geschäftsbereichs der Handy-Datenrettung und die guten Erfolge des Partnerprogramms geprägt gewesen: Zwischen 30 und 35 Prozent der Aufträge kämen nun über Partner.
»Die Datenrettungsbranche lebt hauptsächlich von der Wiederherstellung unternehmenskritischer Daten, und manche Mitbewerber scheinen private Anfragen geradezu abzublocken, wie uns Kunden berichten«, stellt Conrad Heinicke, Projektmanager bei CBL Datenrettung, fest. »Die Menschen messen den Daten, die sie privat sammeln, einen immer höherer Wert bei, so dass im Falle eines Verlusts auch immer häufiger ein Datenretter aufgesucht wird. Wir nehmen das ernst und reizen immer die technischen Möglichkeiten der Wiederherstellung aus, egal ob die Daten einen wirtschaftlichen oder einen ideellen Wert haben.«
Wider Erwarten keine höheren Datenverluste von SSDs
Diese privaten Daten – meist Fotos, Filme und Musik – müssen in der Mehrzahl der Fälle von defekten externen Festplatten und Mini-RAIDs gerettet werden. Diese externen Speicher werden nach den Erwartungen von CBL weiter CDs und DVDs als Speichermedium verdrängen und durch die schnellere USB-3.0-Schnittstelle noch attraktiver werden.
Bei den gewerblichen Kunden seien es nach wie vor RAID-Systeme, die den Großteil der Aufträge ausmachen. Datenverluste von Solid-State-Disks (SSD) kämen wider Erwarten (speicherguide.de berichtete) nicht in höherem Maße vor. Dies liegt nach Einschätzung von CBL nicht allein an ihrer höheren Ausfallsicherheit, sondern auch an ihrem Einsatz. SSDs würden eher zur Beschleunigung und als Zwischenspeicher verwendet und nicht wie Festplatten als dauerhafter Speicher.
Quelle: http://www.speicherguide.de/Magazin/StorageNews/tabid/114/articleType/ArticleView/articleId/13476/CBL-Datenrettung-Auftrage-von-privat-nehmen-zu.aspx
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